Ehemaliger Fabriksaal

Handwerk und Dienstleistung ist hier nebeneinander in eigens dafür geschaffenen Raumnischen untergebracht. Ursprünglich wurde dieser Saal zur Herstellung von Zigarren genutzt. Bis heute ist der Geruch aus der Tabakverarbeitung wahrnehmbar. Entlang den hölzernen Mittelstützen führt ein Gang vorbei an den rechts und links angeordneten Ausstellungsobjekten, die vom Kolonialwarenladen bis hin zur Schnapsbrennerei reichen.

 

Der Kolonialwarenladen

Vom Angebot her fast ein Supermarkt . Mit Blumen- und Gemüsesamen, Rauchwaren, Arznei -und Kosmetikartikel, Lebensmittel und Eisenwaren ist dieser Laden komplett eingerichtet. An der Theke erinnert eine Mädchenfigur an den wohl größten Kundenstamm, nämlich die Kinder. Diese wurden meist von der Mutter zum Einkaufen in den sogenannten Tante-Emmaladen geschickt. Für nicht abgepackte Lebensmittel wie Senf, Gurken oder Salzheringe mussten geeignete Gefäße wie Schüsseln oder Teller mitgebracht werden.

 

 

Geldschale

Da im Tante-Emmaladen meistens angeschrieben wurde war die Geldschale nicht von großer Bedeutung. Sie war trotzdem auf jeder Ladentheke vorhanden. Meist aus Glaswurde sie als Werbeträger genutzt.